Neubau Mehrzweckgebäude Stiftung Wagerenhof, Uster
Studienauftrag auf Einladung 1. Rang 2007, Ausführung 2008 – 2009

Bauherrschaft: Stiftung Wagerenhof Uster
Bauleitung/ Kostenplanung: b+p Baurealisation AG, Zürich
Bauingenieure: Marchand+Partner AG, Bern
Landschaftsarchitekten: Kuhn Truninger Landschaftsarchitekten, Zürich
HLK-Planung: Waldhauser Haustechnik AG, St. Gallen
Sanitärplanung: Staub Sanitärplanung GmbH, St. Gallen
Elektroingenieur: Meili Tanner Partner AG, Uster
Gastroplanung: d'Aujourd'hui Partners AG, Uster
Fotos: Tom Licht, Zürich

Mitarbeiter: Corina Flury, Anne Bake, André Châtelain, Robert Bodanza, Judith Rauber (Praktikantin), Claudia Jeltsch (Praktikantin), Annik Demmer (Lehrling)

Konzept:
Die Stiftung Wagerenhof wurde 1904 als gemeinnützige Organisation gegründet und bietet rund 200 Menschen mit geistigen oder mehrfachen Behinderungen ein bleibendes Zuhause. Auf dem Areal der Stiftung stehen über zwanzig Gebäude unterschiedlicher Bauart und Grösse. Eine grüne Mitte mit einer Wiese und kleinen Baumgruppen bildet das Zentrum der Anlage um welches sich die verschiedenen Nutzungen und Bauten gruppieren. Der neue Mehrzwecksaal schliesst direkt an diese an und orientiert sich mit Vorplatz und Foyer dazu. Von dieser Seite her erfolgt auch der Hauptzugang. Der Mehrzwecksaal ist in drei Zonen unterteilt: Das Foyer, die Kernzone und den Hauptsaal. Die Kernzone beinhaltet nicht nur die dienenden Räume sondern steift den konstruktive Holzbau auch gegen Erdbeben und Querkräfte aus. Das statische Prinzip wird zudem in der Materialisierung lesbar gemacht. Das statische Rückgrat in Sichtbeton, die peripheren Wände in akustisch wirksamer Holzverkeidung. Markant im Volumen sind die drei Oberlichter, welche jeweils einem Saalteil zugeschrieben sind. Sie beleuchten gleichzeitig Foyer und Saal.

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Mehrzweckgebäude Stiftung Wagerenhof, Uster Fassade Foyer Foyer Saal Saal Situation Grundriss Schnitt