Studienauftrag Überbauung Westlink
Studienauftrag zweistufig
ARGE Birchmeier Uhlmann Architekten / Park Architekten
Bauherrschaft: SBB AG
Kostenplanung: Sp Baurealisationen AG, Zürich
Bauingenier: WGG Schmetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich
Mitarbeiter: Anina von Ballmoos, Ivo Hasler, Gianni Traxler, Simone Lehmberger, Moritz Schneider, Anne Bake, Anna Zarges, Deana Canonica, Martina Künzler, Patrick Ernst, David Ganzoni
Konzept:
Das Areal befindet sich am Ende des Gleisfeldes, auf dem schmalen Band zwischen Autobahn und Bahnhof-Altstetten unmittelbar bei der Europabrücke.
Auslöser für die Projektierung war die Planung der Tramlinie Zürich West, welche vom Escher Wyss Platz kommend über die Pfingstweid- und Aargauerstrasse geführt wird und in der neuen Tramwendeschlaufe auf dem Areal Westlink endet.
Drei Stadtbausteine bilden drei öffentliche Räume von sehr unterschiedlicher Dimension und Gepräge. Sowohl der Massstab der Bauten, als auch die Abfolge von Stadtplatz, Hofraum und Parkplatz nehmen die Typologie von Solitären in offener Raumfolge auf. Der Stadtplatz als parkartiger Raum mit der Tramwendeschlaufe, der nach Süden ausgerichtete Hofraum als eigentliches Zentrum der Überbauung und der Parkplatz als Ankunftsort für den Privatverkehr.
Der Längsbau, das Hofgebäude und das Hochhaus bilden ein volumetrisch abgestimmtes Ensemble. So betont die flächenbündige Überführung des Längsbaus in die Hochhausscheibe die Hierarchie der Platzseite. Umgekehrt reagiert die kubische Rückversetzung auf der gleiszugewandten Seite auf die Längsdynamik des Schienenraums und bildet ebenso ein massstäblich verfeinertes Gegenüber zu Altstetten Süd. Das Hochhaus, an die Europabrücke gerückt, antwortet mit einem Sockel auf der Rückseite und einem flächenbündigen Schaft zur Platzseite hin. Es bildet den Abschluss der Gleisellipse beginnend beim Hauptbahnhof und strahlt aus der zweiten Bautiefe auf den Stadtplatz aus. Das Hofhaus fügt sich mit leichten Überlappungen und als stirnseitiger Abschluss des Platzes gut als Schlussstein ein.
